Ausgeholzte Verjüngungsschneise im Schutzwald

Unsere Vision

Ziele

Der Forst­be­trieb Madrisa ist der Forst­be­trieb der Gemeinden und etabliert sich als eigen­wirt­schaft­licher Gemein­de­verband, der die Wälder optimiert und auf die jewei­ligen Zielset­zungen nachhaltig bewirt­schaftet. Er sichert dadurch breites Bewusstsein für die Waldleistungen.

Die Wälder sollen die Waldfunk­tionen optimal erfüllen. Die verschie­denen Produkte sollen ihrem Wert entspre­chend entschädigt und gleich­zeitig wirtschaftlich optimiert und innovativ weiter­ent­wi­ckelt werden.

Wir sorgen für Zufrie­denheit bei den Verbands­ge­meinden, den Mitar­bei­tenden, den betei­ligten Partnern und der Bevöl­kerung vor Ort.

 

Blick über den Gruobenwald, Nationalstrasse, Bahnlinie und Sunnibergbrücke in Richtung Klosters

Unsere Aufgaben

Waldpflege

Der Forst­be­trieb Madrisa bewirt­schaftet 7200ha Wald. Rund 70% davon sind Schutz­wälder. Diese schützen Siedlungen, Strassen und Schienen vor Lawinen, Stein­schlag, Hochwasser und Rutschungen. Damit der Wald seine Funktion erfüllen kann, muss er laufend gepflegt und verjüngt werden. Diese Arbeiten führen unsere Forst­gruppe oder spezia­li­sierte Forst­un­ter­neh­mungen aus.

Das anfal­lende Holz nutzen und vermarkten wir. Unsere Abnehmer aus der Region, der Schweiz und dem nahen Ausland verar­beiten den Rohstoff zu hochwer­tigen Produkten. Kronen­ma­terial verwenden wir als Energieholz. Schweizer Holz ist CO2- neutral und ökolo­gisch. Wir bewirt­schaften die Wälder nachhaltig und dürfen daher auch höchstens so viel Holz nutzen, wie im Wald nachwächst.

Die Wälder werden, wenn immer möglich natürlich verjüngt. Pflan­zungen erfolgen nur dort, wo keine oder zu wenige Jungbäume aufkommen. Gerade im Hinblick auf die Klima­er­wärmung muss die Baumar­ten­vielfalt gefördert werden, besonders stand­ort­ge­rechte und robuste Baumarten wie Weiss­tanne und Ahorn. Wo nötig und nach Möglichkeit werden Jungbäume mit Zäunen oder Einzel­schutz vor Wildverbiss geschützt.

Die Förster erfüllen zudem im Auftrag des Amt für Wald und Natur­ge­fahren (AWN) die hoheit­liche Funktion in sämtlichen privaten und öffent­lichen Wäldern der Verbandsgemeinden.

Fichtenverjüngung und Fichten Altbestand im Saaser Enthalbwald

Naturgefahren

Der Wald im hinteren Prättigau übernimmt den Hauptteil des Schutzes vor Natur­ge­fahren. Er verhindert Lawinen­an­risse, bremst Steine ab und hält bei starken Nieder­schlägen Wasser zurück. Dort wo kein Wald ist oder die Schutz­wirkung des Waldes nicht genügt, sind technische Massnahmen nötig. Forst Madrisa ist zusammen mit den Gemeinden und spezia­li­sierten Unter­nehmen für die Planung, den Bau und die Kontrolle der Schutz­bauten zuständig.

Mehrere neu gebaute Bachsperren aus Lärchenholz

Dienstleistungen

Wir bieten verschie­denste Dienst­leis­tungen für die Gemeinden und Private an. Für alles was mit Wald, Holz, forst­lichen Bauwerken und Natur­ge­fahren zu tun hat, sind wir der richtige Ansprechpartner.

 

  • Komplette Abwicklung von Holzerei und Pflege­ar­beiten im Privatwald
  • Spezi­al­hol­zerei in Gärten
  • Unterhalt von Natur­strassen und Wegen
  • Herstellung von verschie­denen Holzpro­dukten auf Kundenwunsch

 

Fichte wird im Siedlungsgebiet mit unserem HSM Forstschlepper umgezogen

Holzverkauf

Wir verkaufen jegliche Holzsor­ti­mente vom Schin­delholz bis zum Brennholz und vom Bauholz bis zum Rundholz an kleinere und grössere Abnehmer.

Brenn­holz­be­stel­lungen können sie einfach über unseren Shop abwickeln.

Für alle anderen Anfragen wenden Sie sich bitte telefo­nisch unter +41 (0)81 332 14 03 oder per Mail info@forstmadrisa.ch an den Forstbetrieb.

 

Unsere Organisation

Unter dem Namen Forst­be­trieb Madrisa haben sich die politi­schen Gemeinden Conters, Fideris, Klosters, Küblis und Luzein zu einen öffentlich-recht­lichen Gemein­de­verband zusammengeschlossen.

Die Organe des Verbandes sind:

a.) Die Gesamtheit der Mitglie­der­ge­meinden
b.) Die Delegier­ten­ver­sammlung
c.) Der Vorstand
d.) Die Geschäftsprüfungskommission

Die Gesamtheit der Mitglie­der­ge­meinde ist das oberste Organ. Jede Mitglie­der­ge­meinde stellt einen Vertreter für die Delegier­ten­ver­sammlung. Der Delegier­ten­ver­sammlung obliegt die Oberleitung des Verbandes. Der Verbands­vor­stand besteht aus drei Mitgliedern, welche von den Delegierten gewählt werden. Der Verbands­vor­stand führt den Verband und ist für die Geschäfts­führung verant­wortlich. Er wählt auch den Betriebs­leiter. Die Geschäfts­prü­fungs­kom­mission prüft Rechnungs- und Geschäfts­führung und erstattet jeweils schrift­lichen Bericht zu Händen der Delegiertenversammlung.

Vorstand

Bernhard Brülhart            Präsident
Jörg Scherrer                   Vizeprä­sident
Hanspeter Hobi